Ein letztes Mal hat der Vorstand vergangene Woche zur Mitgliederversammlung der Freunde der Appretur Isny e. V. eingeladen.
Die Gründe waren bereits im Vorfeld im Technischen Ausschuss des Gemeinderats vorgestellt und in der „Schwäbischen Zeitung“ bekannt gegeben worden.
Aufgrund einer Rissbildung entlang der Stadtmauer ist keine Weiterentwicklung im Gebäude der Appretur in den nächsten Jahren abzusehen. Frank Reubold, Hauptamtsleiter der Stadt Isny, leitete die Sitzung. Nach einem Rückblick über die vergangenen sechs Jahre und dem Kassenbericht wurde die Auflösung des Vereins von den Mitgliedern einstimmig beschlossen. Das gibt der Verein in einer Pressemitteilung bekannt. Wichtig war es dem Vorstand den aktuell 132 Mitgliedern zu danken. Die Vereinsführung hatte immer das Vertrauen der Mitglieder als Rückhalt, um gute Entscheidungen zu treffen. Christoph Eyssel würdigte die geleistete Arbeit des Vorstands mit einem großen Lob. Er bedankte sich im Namen aller für die besonderen Jahre der Gemeinschaft und der Bürgerbeteiligung.
Petra Eyssel und Liane Menz als Vorsitzende bleiben automatisch im Amt und werden zu Liquidatoren des Vereins. Zuversichtlich stimmte es die Anwesenden, dass die Vereinsgelder für eine Außengestaltung verwendet werden. Die Aufenthaltsqualität am Platz vor der Appretur soll mittels einer Möblierung mit Sitzmöglichkeiten aufgewertet werden und gemäß dem Leitbild des Vereins „zum Verweilen einladen.“ Die kleine Abschiedsfeier war von einem großen „Schade“ geprägt.

Schwäbiche Zeitung – Ausgabe 9. Dezember 2021