Warum das Gebäude noch immer nicht zugänglich ist – Neue Schatzmeisterin im Amt
Die Freunde der Appretur Isny (FdA) werden auf eine harte Geduldsprobe gestellt. Denn seit eineinhalb Jahren ist ihr Gebäude nicht mehr zugänglich. Den Grund dafür legten die beiden Vorsitzenden Petra Eyssel und Liane Menz bei ihrem Überblick über das vergangene Vereinsjahr während der Jahreshauptversammlung des Vereins dar.
Seit dem Schaden durch Risse an Stadtmauer, Appretur und Diebsturm im Frühjahr 2019 ist das Gebäude nicht mehr zugänglich, heißt es in der Pressemitteilung der Freunde der Appretur. So konzentrierte sich ihre Arbeit auf die Erstellung eines Finanzierungskonzepts zur Umsetzung des bereits erstellten Nutzungskonzepts. Dafür waren weitere 4000 Euro durch die Allianz für Beteiligung bewilligt worden. Immer wieder fanden Gespräche mit dem Denkmalamt und der Stadt Isny statt. Ein vom Gericht bestellter Gutachter zur Schadensklärung lasse allerdings seit eineinhalb Jahren auf sich warten. Dieser unbefristete Stillstand sei eine harte Geduldsprobe für den Verein und seine 135 Mitglieder.

Hauptamtsleiter Frank Reubold, ebenfalls Mitglied des Vereins FdA, führte durch die Vorstandswahlen. Petra Eyssel und Liane Menz wurden in ihren Ämtern bestätigt. Ebenso Silke Denniger als Schriftführerin und Ursel Gutmair für die Öffentlichkeitsarbeit. Anke Tregner stand nicht mehr zur Wahl. An ihre Stelle rückte Sabine Dinser als Schatzmeisterin.

Die 20 anwesenden Mitglieder blickten bei der Jahreshauptversammlung auch darauf, was das neue Jahr für die Freunde der Appretur bringt. So werde bis Ende des Jahres mit einem Berater eine Wirtschaftlichkeitsberechnung mit Handlungsempfehlung erstellt. Außerdem hoffen die FdA, dass das Warten auf den Gutachter bald ein Ende hat.
Schwäbiche Zeitung – Ausgabe 23. Oktober 2020